Vertreten waren außerdem Peter Stegmann, unterfränkischer Bezirksvorsitzender des Bayerischen Philologenverbands, Rainer Breunig von der Katholischen Erziehergemeinschaft in Bayern (KEG) und Barbara Ries von der Landes-Eltern-Vereinigung (LEV). FDK-Vorsitzender Michael Kroschewski forderte von den Abgeordneten mehr Mut, um das Schulsystem zu verbessern. Nach den Worten Kroschewskis ist kein anderes Thema im Gespräch mit Familien so frustbeladen wie das Thema Schule. Deshalb müssten gegebene Möglichkeiten für Verbesserungen genutzt werden: „Wir suchen in der Vielfalt von Stellschrauben die kleinen Stellschrauben, wo etwas verbessert werden kann."
Einig waren sich die Vertreter der Verbände und der Politik, dass in einer familienfreundlichen Schule Wertschätzung und Respekt in der gegenseitigen Beziehung zwischen Kindern, Lehrern und Eltern gefragt seien. Konkrete Forderungen gab es seitens des Familienbunds und der Elternschaft nach einer Stärkung des Schulforums sowie nach einer intensiven Förderung der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften. „Wenn wir fähige Schulleiter haben wollen, hat das mit Aus- und Fortbildung zu tun", unterstrich Kroschewski. Weiter sprach er die Idee eines Familientags zur Kommunikation in der Schule an. Dabei gehe es darum, sich gegenseitig die Angst vor einem Elterngespräch zu nehmen. „Wir halten die Förderung der Kommunikation und des Konfliktmanagements bei Eltern, Lehrern und Schülern für einen besonders wichtigen Schritt auf dem Weg zur familienfreundlichen Schule", heißt es im aktuellen Positionspapier des FDK, der KED und der Schulpastoral zur familienfreundlichen Schule. Den Abgeordneten gab Kroschewski das Visionspapier mit für ihre weitere politische Arbeit im Landtagsausschuss für Bildung, Jugend und Sport.
bs (POW)
Veröffentlicht am 16.04.2013 um 17:00 von Bernhard Schweßingersiehe www.pow.bistum-wuerzburg.de/details/vision-einer-familienfreundlichen-schule/aae3d6c9-8b74-4eeb-9ed9-2c1d2d81079e