Mit dem Motto "Gäbe es doch einen, der mich hört." aus Ijob 31,35 ist die Weiterbildung überschrieben.
Im seelsorglichen Beratungsgespräch wendet sich der/die Beratende den Menschen im Lebens-raum/System Schule zu und nimmt sie mit ihren Bedürfnissen, Erwartungen, Hoffnungen, aber auch Ängsten und Problemen vorbehaltlos an. So stellt er/sie ihnen (für die Dauer der Beratung) einen Reflexionsrahmen zur Verfügung, der ihnen dabei helfen soll, sich für ihre Bedürfnisse und Interessen zu engagieren und Probleme oder Konflikte zu bearbeiten.
In der Weiterbildung erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Beratungskompetenzen, die es ihnen auf der Grundlage des christlichen Menschenbilds sowie christlicher Werte ermöglichen, den Menschen in der Schule besonnen und hilfreich zur Seite zu stehen. Es geht dabei um Klärung, Unterstützung, Hilfe, Interessensausgleich und Konfliktlösung.
Grundlage ist neben der systemischen Beratung die personenzentrierte Beratung nach Rogers.
Hier ein Zitat von ihm, dass eine wesentliche Aussage zum Lehrgang ist:
„Die Rolle des Beraters war es, mich zu mir selbst zu bringen, mir zu helfen, indem er bei allem, was ich sagte, bei mir war, und zu erkennen, was ich sagte. ... er brachte mich auf die Erde zurück, er half mir zu verstehen, was ich gesagt hatte und was es für mich bedeutete."
Referent:innen
Helga Kiesel, Würzburg, Diözesanreferentin für Schulpastoral Würzburg, Beraterin (personenzentrierte Gesprächsführung)
Armin Hückl, Nürnberg, Dipl. Religionspädagoge, Diözesanmitarbeiter für Schulpastoral Eichstätt, Religionslehrer i. K.
Hermann Nickel, Würzburg, Dipl. Theologe, Supervisor DGSv, EFL-Berater