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„Der Mensch im Mittelpunkt“

„Der Mensch heißt Mensch, weil er irrt und weil er kämpft, weil er hofft und liebt, weil er mitfühlt und vergibt, weil er schwärmt und glaubt, sich anlehnt und vertraut“.

Mit diesem Teil des bekannten Songs von Herbert Grönemeyer eröffnete das Leitungsteam den 13. Schulpastoral-Tag. Helga Neudert, Helga Kiesel und Ulrich Geißler vom Referat Schulpastoral sowie Juliana Baron und Daniela Hälker vom Referat Jugendarbeit und Schule hatten die Veranstaltung wochenlang vorbereitet und organisiert.

Etwa 170 Lehrkräfte aller Schularten sowie pastorale und pädagogische Berufe aus allen Ecken des Bistums Würzburg sowie aus Neumarkt, Nürnberg, Eichstätt und Augsburg waren gekommen.

„Der Mensch im Mittelpunkt“ - unter dieses Leitmotiv war der Tag gestellt. Gleichzeitig steht dieses Motto auch über den neuen Leitlinien der Schulpastoral in Bayern, die im Dezember 2014 veröffentlicht wurden. (www.schulpastoral.bistum-wuerzburg.de)

„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten sind Grundlage des pastoralen Handelns der Kirche“. So wurde es vom Zweiten Vatikanischen Konzil formuliert, dessen 50. Jubiläum 2015 begangen wird.

Die Lebenswirklichkeiten, Hoffnungen, Sorgen und Nöte der Menschen im Lebensraum Schule sind Ausgangspunkt der schulpastoralen Arbeit. So wurde es auch später in den Workshops greifbar.

Doch zunächst führte der Sozialpädagoge, Clown und Jongleur Toni Toss alias Anton Czemmel auf unnachahmliche und besondere Weise noch mehr in das Motto des Tages hinein. Was braucht ein Mensch, damit sein Leben gelingt? Worauf kommt es in der Pädagogik an? Wie können sich verschiedene Berufe zum Wohl der Menschen in der Schule miteinander vernetzen? Die Antworten auf diese Fragen gab Toni Toss mit Jonglagen und Zauberei, während er pädagogische Weisheiten formulierte.

Danach hatten die Teilnehmer vormittags und nachmittags die Auswahl unter 25 Workshops. Wie vielseitig das diesjährige Motto interpretiert werden kann, zeigte die Bandbreite der Workshops.

Diese reichten von Tür- und Angelgesprächen, künstlerischem Ausdruck in der Bildhauerwerkstatt, Kommunikationstraining, Kollegialer Beratung, Texten eines Liedes, Klassenzimmermanagement, Umgang mit aggressiven Schülern, Computerspielen bis zu Entspannungsübungen, spiritueller Vertiefung sowie spielerischen und kreativen Zugängen über Bewegung, Musik und Malen.

Das Leitungsteam freute sich über die vielfältigen positiven Rückmeldungen und nahm schon Vorschläge für den 14. Schulpastoral-Tag entgegen, der am 16. April 2016 stattfinden wird.

Ulrich Geißler

Fotos von Michael Kiesel