Rund 170 Teilnehmer beim 16. Schulpastoral-Tag in Würzburg
Würzburg (POW) Etwa 170 Lehrkräfte aller Schularten sowie Seelsorger und Pädagogen aus dem ganzen Bistum Würzburg haben am Samstag, 28. April, am 16. Schulpastoral-Tag im Würzburger Kilianeum-Haus der Jugend teilgenommen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Da sein für unser gemeinsames Haus“. Das Planungsteam Helga Neudert, Helga Kiesel und Ulrich Geißler vom Referat Schulpastoral sowie Verena Hack und Daniela Hälker vom Referat Jugendarbeit und Schule beleuchtete mit 30 Workshops Facetten der Enzyklika „Laudato si' – über die Sorge für das gemeinsame Haus“ von Papst Franziskus.
Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese, erläuterte in einem einführenden Vortrag, der Papst lege den Menschen nachdrücklich den Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung und soziale Gerechtigkeit ans Herz. Das sei zentraler Bestandteil der kirchlichen Sendung, spiele aber im Lebensstil von Christen immer noch eine zu geringe Rolle. Papst Franziskus wolle aus dem Glauben an Gott, den Schöpfer, und aus dem spirituellen Bewusstsein für die Schönheit der Schöpfung zum praktischen Handeln ermutigen. Kirchengemeinden und Schulen könnten dazu vieles beitragen.
Die angebotenen Workshops reichten vom künstlerischen Ausdruck des Themas in der Bildhauerwerkstatt und im Werkraum bis hin zu thematischen Kinderliedern und Kurzfilmen sowie zu einem Smartphone-basierten Actionbound, bei dem Aspekte nachhaltiger Entwicklung zu einer Art Schnitzeljagd aufbereitet waren. Eine Gruppe nahm Einblicke in praktische und spielerische Aktivitäten der Waldpädagogik, eine andere Gruppe erlebte bei einem naturkundlichen Spaziergang durch den Ringpark den neu errichteten Baumlehrpfad mit ganz besonderen Bäumen und Gehölzarten, vor allem aus dem asiatischen Raum.
Andere Workshops hielten die „Sorge um das eigene Haus“ und die Stärkung der eigenen Ressourcen im Blick, zum Beispiel durch die Kunst, gute Gespräche zu führen und gewaltfrei zu kommunizieren, durch die kreative Arbeit an der eigenen Person oder durch Musik, Entspannungsübungen und Kontemplation. Als spirituellen Abschluss des Tages sang die Lehrerin und Liedermacherin Eva Maria Klöhr ein selbst getextetes und komponiertes Friedenslied.
(1818/0435; E-Mail voraus)
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