Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Balance für Körper und Seele

15. Schulpastoral-Tag im Kilianeum-Haus der Jugend – Rund 170 Lehrkräfte, pastorale und pädagogische Mitarbeiter befassen sich mit Thema „Ora et labora – in Balance sein“ – 26 Workshops von Achtsamkeit bis Suchtprävention

Würzburg (POW) Rund 170 Lehrkräfte aller Schularten sowie pastorale und pädagogische Mitarbeiter aus dem ganzen Bistum Würzburg haben am 15. Schulpastoral-Tag am Samstag, 6. Mai, unter dem Motto „Ora et labora – in Balance sein“ teilgenommen. Im Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg erwartete sie ein vielfältiges Angebot an Workshops. Organisiert wurde die Veranstaltung von Helga Neudert, Helga Kiesel und Ulrich Geißler vom Referat Schulpastoral sowie von Verena Hack und Daniela Hälker vom Referat Jugendarbeit und Schule.

Angesichts vielfältiger beruflicher Belastungen und persönlicher Anforderungen falle es nicht leicht, auf Dauer in guter seelischer und körperlicher Balance zu bleiben, schreibt das Referat Schulpastoral. Das „Bete und arbeite“ als Grundregel von Ordensleuten fasse eine tiefe Weisheit in der Lebensgestaltung zusammen. Es gehe um eine Synthese von Aktivität und Innerlichkeit, von Engagement und Meditation. Aktivität brauche die Verarbeitung in Ruhe, und aus der Entspannung wachse wieder neue Kraft für Spannung und Anspannung. Regelmäßigkeit und Tagesstruktur gälten Ordenschristen dabei als wichtiger Schlüssel für persönliches Wachstum und dauerhaftes Gleichgewicht.

Benediktinerpater Dr. Jesaja Langenbacher leitete die Teilnehmer zu Beginn des Schulpastoral-Tags mit dem Modell eines „Power-Gebets“ praktisch dazu an, Leib, Seele und Geist in Schwung zu bringen und im Wechsel von Ruhe und Bewegung die eigene Balance zu stärken. Die Atmung spielte dabei eine wichtige Rolle, ebenso der Raum, um still zu werden und die Schönheiten der Schöpfung und die positiven Erfahrungen des eigenen Lebens wirken zu lassen.

Danach hatten die Teilnehmer die Auswahl unter 26 Workshops: von künstlerischem Ausdruck in der Bildhauerwerkstatt, einer Führung in der Augustinerkirche, Achtsamkeitsübungen und hilfreichen Ritualen für den Alltag, autogenem Training, Wellness für die Seele, Modellen für multireligiöse Feiern, Yoga, neuen geistlichen Kinderliedern, Kurzfilmen zum Thema „Spiritualität“ oder Geocaching bis hin zu Einstiegen in die gewaltfreie Kommunikation und Kommunikationstraining, Stimmförderung, Suchtprävention, „Kess erziehen in der Schule“ und dem Umgang mit Aggression als Lebensenergie. Betroffene und Experten gaben Hinweise zur Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen. Außerdem erhielten die Teilnehmer Einblick in die Gefahren des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in der digitalen Welt. Auch gab es die Möglichkeit, der Bedeutung von biblischen Träumen nachzugehen oder Situationen zu bearbeiten und Strategien zu entwickeln, wenn Schüler mit belastenden familiären Ereignissen konfrontiert werden.

Den spirituellen Abschluss des Tages gestaltete die Lehrerin und Liedermacherin Eva-Maria Klöhr mit einer eigenen Komposition. Das Leitungsteam freute sich über die vielfältigen positiven Rückmeldungen und nahm auch schon Vorschläge für den 16. Schulpastoral-Tag entgegen. Dieser findet am 28. April 2018 statt.

(1917/0515; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet

Weitere Bilder